Tüfteln statt Jammern: Neuer HPC-Fräser von Wunschmann steigert deutlich die Standzeit
Neues VHM-Fräsertandem von Wunschmann zum Schruppen und Schlichten sorgt bei BITZER Kühlmaschinenbau für stabile Prozesse und reduzierte Bearbeitungskosten.
Rottenburg-Hailfingen, den 8. Juni 2011
Die BITZER Kühlmaschinenbau GmbH aus dem schwäbischen Sindelfingen ist Europas führender Hersteller von Kältemittelverdichtern. 2500 Mitarbeiter in 90 Ländern entwickeln und produzieren Kolbenverdichter, Schraubenverdichter, Scrollverdichter und Druckbehälter, die in Geräten und Anlagen zur Klimatisierung und Tiefkühlung eingesetzt werden. In einem Kältemittelverdichter wird, sehr verkürzt dargestellt, das verdampfte gasförmige Kältemittel angesaugt und unter Energiezufuhr komprimiert. Damit dieser Vorgang störungsfrei und effizient abläuft, kommt es bei den Bauteilen dieser Geräte auf höchste Maßhaltigkeit, minimale Formtoleranz und beste Oberflächengüte an. Hier sind präzise Zerspanungslösungen gefragt.
Eine Aufgabe, wie gemacht für den Werkzeugspezialisten
BITZER setzt bei der Zerspanung orbitierender Scroll-Teile aus dem Werkstoff Grauguss GG25 seit Kurzem auf maßgefertigte VHM-Fräser des Werkzeugherstellers und Nachschärfers Wunschmann GmbH aus Rottenburg-Hailfingen. „Aufgrund unserer langjährigen Zusammenarbeit und der guten Erfahrungen mit anderen Wunschmann-Werkzeugen haben wir Stephan Wunschmann gefragt, ob er sich vorstellen könnte, für uns einen VHM-Schrupp- und einen VHM-Schlichtfräser für diese ganz spezielle Aufgabe zu entwickeln“, sagt J. Rossberg, der für die Zerspanungstechnologie zuständige Mitarbeiter bei BITZER im Werk Rottenburg-Ergenzingen.
Eine Aufgabe, wie gemacht für Stephan Wunschmann, der mit seinem Team ein leistungsfähiges Fräsertandem zum Schruppen und Schlichten der spiralisierten Stege entwickelt hat. Die Stege der Spiralen sind bis zu 5 mm breit und 50 mm hoch. Bei niedrigen Stegen (bis zu 35 mm Höhe) schruppen und schlichten die Anwender bei BITZER in einem Durchgang. Bei den höheren Stegen (42 bis 50 mm) wird in drei Teilschritten zerspant: zwei Mal besäumen, ein Mal Vollspur. Die Standzeit beim Schruppen liegt zwischen 100 und 140 Minuten, beim Schlichten zwischen 150 und 200 Minuten, VC = 250 bis 300, fz = 0,10 bis 0,15.
Vorteil Familienbetrieb
Die Wunschmann-VHM-Fräser zeichnen sich gegenüber den bisher eingesetzten Werkzeugen durch reduzierte Bearbeitungskosten aus sowie durch eine verbesserte Prozesssicherheit und dies auch bei hohen Vorschüben. Für die Kostensenkung bei der Zerspanung ist neben der verbesserten Standzeit auch der attraktive Werkzeugpreis bei Wunschmann verantwortlich. Auf die Frage, was denn zum Wechsel zu den Wunschmann-Fräsern bewogen habe, nennt J. Rossberg fünf Argumente: „Eine flexible, kundenorientierte Konstruktion, sehr zuverlässige und kurze Lieferzeiten, schnelle Reaktionszeiten, stabile Werkzeuge und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.“ Eine Beurteilung, über die sich Stephan Wunschmann freut: „Das BITZER-Projekt zeigt uns, dass man auch als kleiner Familienbetrieb bei großen Kunden mit einem engagierten Service und leistungsfähigen Werkzeugen punkten kann.
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