Leichtbau ist nicht nur im Automobilbau das Gebot der Stunde, auch Flugzeugbauer, Maschinenbauer und Architekten setzen auf Aluminium. Der Präzisionswerkzeug-Spezialist Wunschmann bringt jetzt einen speziellen HPC-Alufräser zur effizienten Zerspanung von Aluminium und Nichteisenmetallen.

Rottenburg-Hailfingen, den 6.8.2014

wu_hpc-fraeser_alu_gruppe_rgbWenn die Wunschmann GmbH aus dem schwäbischen Rottenburg ein neues Präzisionswerkzeug für die zerspanende Industrie auf den Markt bringt, steckt meist das konkrete Anliegen eines Kunden dahinter. Da reicht dann schon die etwas provokante Frage „Warum gibt es eigentlich keinen Alufräser von Wunschmann?“, um bei Firmeninhaber Stephan Wunschmann den Ehrgeiz des Werkzeugtüftlers anzufachen. So geschehen bei der Entwicklung des neuen Wunschmann-HPC-Alufräsers.
„Für mich als Werkzeughersteller ist es unabdingbar, regelmäßig persönlich mit den Anwendern meiner Werkzeuge zu sprechen, und zwar am besten direkt an der Maschine“, sagt Stephan Wunschmann. „Ich muss mitbekommen, was die Kunden bewegt, wo sie der Schuh drückt, und welche Anforderungen sie haben. Nur so können wir Zerspanungswerkzeuge entwickeln, die dem Kunden einen echten Nutzen bringen.“

Aluminium, der Leichtbauwerkstoff
Aluminium ist, neben den Verbundwerkstoffen (Composites), der Leichtbauwerkstoff schlechthin. Aluminium ist das häufigste Metall überhaupt und nach Sauerstoff und Silizium das dritthäufigste chemische Element auf der Erde. Gegenüber dem Werkstoff Stahl beträgt das spezifische Gewicht von Aluminium mit 2,7 kg/dm nur ein Drittel. Dabei besitzt Aluminium eine relativ hohe Festigkeit. Es verwundert daher nicht, dass sich der Anteil an Aluminium pro Automobil laut European Aluminium Association zwischen 1990 und 2012 von 50 kg auf rund 140 kg knapp verdreifacht hat. Neben der Automobilindustrie setzen unter anderem die Luft- und Raumfahrtindustrie, der Schiffsbau und der Allgemeine Maschinenbau auf den Werkstoff Aluminium.

Durchdachte Fräsergeometrie, titanfreie Beschichtung
Mit ihrem neuen HPC-Alufräser bietet Wunschmann Anwendern, die größten Wert auf Maßhaltigkeit, Oberflächengüte und Wirtschaftlichkeit legen, ein starkes Werkzeug, das laut Hersteller mit einer Reihe von technischen Vorzügen aufwarten kann. Das Werkzeug mit Halsfreischliff und Weldonspannfläche besitzt einen stabilen Kern, spezielle Spanraummulden, große, polierte Spanraumnuten und einen abgesetzten Schaft. Die klebrigen Aluspäne können so schnell und sicher abtransportiert werden.
Daneben profitieren die Anwender von der titanfreien ZRN-Beschichtung und der extrem homogen polierten Werkzeugoberfläche. Unerwünschte Aufbauschneiden und Kaltaufschweißen sollen dadurch vermieden werden. Aufgrund seiner speziellen Stirnschneidengeometrie eignet sich der Wunschmann-Alufräser ohne Abstriche zum direkten Eintauchen. Drei verschiedene Spiralwinkel mit ungleicher Teilung versprechen außerdem gute Spanraten und eine hohe Laufruhe bei der Zerspanung.
Wer Stephan Wunschmann kennt, weiß, dass dieser bodenständige Werkzeugspezialist nicht zur Übertreibung neigt, aber dass jetzt mehrere namhafte Kunden seinen neuen Alufräser im Einsatz haben und damit sehr zufrieden sind, das freut ihn dann doch auch: „Meine Arbeit ist es, unseren Anwendern genau das Werkzeug zu liefern, mit dem sie ihre Aufgabe am besten erfüllen können. Und es sieht so aus, als ob wir als kleiner Hersteller mit unserem neuen HPC-Schrupp-/Schlichtfräser jetzt ein richtig gutes Werkzeug für die Aluminium- und Nichteisenzerspanung im Programm haben.“

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